Online betrogen – was jetzt? Wenn Sie auf einen Internetbetrug hereingefallen sind, ist das zunächst ein Schock. Doch Sie sind nicht machtlos. Mit den richtigen Schritten lässt sich oft doch noch etwas retten – Ihr Geld zurückzubekommen ist möglich, wenn Sie schnell und richtig reagieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Internetbetrug überhaupt?
Internetbetrug ist eine Masche, bei der Kriminelle versuchen, über das Netz an Ihr Geld oder Ihre Daten zu gelangen – oft gut getarnt: durch gefälschte E-Mails, Fake-Shops, betrügerische Gewinnspiele oder Social-Media-Profile. Das Gemeine: Die Täter wirken oft seriös – bis das Geld weg ist.
Typische Formen von Internetbetrug
Damit Sie künftig schneller erkennen, worauf Sie achten müssen, hier ein Überblick über gängige Methoden:
Phishing: Gefälschte E-Mails im Namen von Banken oder Unternehmen fordern Sie zur Eingabe sensibler Daten auf.
Fake-Shops: Professionell aufgemachte Online-Shops liefern entweder minderwertige Ware – oder gar nichts.
Social-Media-Betrug: Betrüger geben sich als Freunde, Bekannte oder Influencer aus und fordern Geld oder Daten.
Nach dem Betrug: Was tun?
Sobald Sie merken, dass Sie Opfer geworden sind, zählt vor allem eins: Schnelles Handeln, um Ihr Geld zurückzubekommen.
1. Beweise sichern
Sammeln Sie alle Informationen, z. B.:
E-Mails, Rechnungen, Bestellbestätigungen
Screenshots der Website oder des Chats
Kontoauszüge mit den Transaktionsdaten
2. Bank oder Zahlungsdienstleister informieren
Kontaktieren Sie sofort Ihre Bank, PayPal, Klarna oder den jeweiligen Anbieter. Oft gibt es Fristen für Rückbuchungen oder Käuferschutzprogramme – je schneller, desto besser Ihre Chancen, das Geld zurückzubekommen.
Internetbetrug Geld zurück – So geht’s konkret
Rückerstattung über Zahlungsanbieter
Kreditkarte/Lastschrift: Lassen Sie die Zahlung zurückbuchen (Chargeback).
PayPal: Öffnen Sie einen Fall im Käuferschutz-Center.
Klarna & Co.: Melden Sie den Betrugsfall direkt im Kundenkonto.
Tipp: Je konkreter Ihre Beweise, desto besser stehen die Chancen auf eine Rückzahlung.
Anzeige bei der Polizei erstatten
Auch wenn die Täter oft im Ausland sitzen: Eine Anzeige bei der Polizei ist wichtig. Sie dokumentiert den Vorfall und kann später auch bei rechtlichen Schritten oder der Rückerstattung über Banken helfen.
Was Sie brauchen:
Alle Belege und Screenshots
Eine kurze, sachliche Schilderung des Vorfalls
Details zur Zahlung (Datum, Betrag, Empfänger)
Rechtliche Schritte prüfen
Wenn hohe Summen im Spiel sind, lohnt sich der Gang zum Anwalt. Ein Fachanwalt für Internet- oder Verbraucherrecht kann beurteilen:
Lohnt sich eine Klage?
Gibt es Sammelklagen?
Welche Alternativen zur Rückerstattung bestehen?
Tipps zur Vorbeugung – So vermeiden Sie Internetbetrug künftig
Seien Sie bei zu guten Angeboten skeptisch.
Überprüfen Sie unbekannte Shops auf Impressum und Bewertungen.
Geben Sie niemals persönliche Daten preis, wenn Sie sich unsicher fühlen.
Aktivieren Sie Sicherheitsfunktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge auf unbekannte Abbuchungen.
Wo Sie Hilfe finden
Verbraucherzentrale
Bietet Beratung, auch telefonisch oder online – inklusive Hilfe beim Geld-zurück-Prozess nach Internetbetrug.
Online-Foren & Selbsthilfegruppen
Austausch mit anderen Betroffenen kann nicht nur emotional helfen, sondern auch wertvolle Hinweise zu betrügerischen Anbietern liefern.
Fazit: Lassen Sie sich nicht entmutigen
Internetbetrug ist ärgerlich – aber Sie haben Möglichkeiten. Wenn Sie die richtigen Schritte einleiten, stehen die Chancen nicht schlecht, Ihr Geld zurückzubekommen. Wichtig ist, nicht zu zögern, sondern schnell zu handeln, Beweise zu sichern und sich Unterstützung zu holen.
Merken Sie sich:
Internetbetrug Geld zurück ist kein leeres Versprechen – mit Entschlossenheit, Dokumentation und Hilfe von Bank oder Polizei können Sie aktiv etwas tun.
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